"FLOOD" Mart Raukas Estonia (12.10.2024, 16:00 Uhr)

Unser Planet verwandelt sich in Ödland: Wir stehen kurz vor der Erschöpfung unserer moralischen, sozialen und sonstigen Ressourcen, die für das „ευ ζην“, das „lebenswerte Leben“, notwendig sind.

Kleine Dinge können als große Alarmsignale gelesen werden. „Flood“ experimentiert mit Größenordnungen und akustischen Effekten... Die „Canyons“ sind in Wirklichkeit 1-2 Meter hohe Spuren brutaler Ausgrabungen.

Das Rohmaterial wurde in einer riesigen Sandgrube in der Nähe von Tallinn/Estland gedreht, wo sich früher ein beliebtes Erholungsgebiet der Stadtbewohner befand.

Von gierigen Politikern verkauft, wurde dieses schöne Gebiet als Sandgrube brutal ausgebeutet und nun in lebloses Ödland verwandelt.

Gefilmt aus extrem niedrigen Kamerapositionen. Bearbeitet als stilllebenartige, minimalistische Landschaftsbilder. Kombiniert mit einem dramatischen Himmelspanorama und den Todesschreien der eisernen Steinbruchmonster wird durch herannahenden Regen und Gewittergeräusche ein bevorstehender Kataklysmus vorhergesagt.